(Diese Doku ist etwas ungeordnet und noch sehr unkomplett, aber ich hoffe man blickt trotzdem durch) ********************************************************************** 12.Maerz.98 Was ist TermWare? ================= Im Prinzip nichts anderes als DigiWare, die Digisoftware fr den FALCon / TNC4, aber mit Hostmode und ohne die Funktionen, die man nur beim Digi braucht (Flexnetz-Router, Vernetzung des Convers, Laufzeitmessung etc). Was braucht man dafr? ====================== Einen Falken/TNC4, eine M”glichkeit 27c2001er EPROMs zu brennen, etwas Mut und ein wenig Zeit und Beharrungsverm”gen (letzteres hat wohl jeder schon bewiesen, der es geschafft hat, von DG3DBI einen Falken zu kriegen :-S ) Was hat man davon? ================== Eine brauchbare Usersoftware, die die Bedienung der 4 Modems vereinfacht, nach aussen aussieht und funktioniert wie ein Digi (also echtes Hop2Hop macht, sich komplett fernsteuern l„sst etc), die beiden seriellen Schnittstellen untersttzt (entweder 2*KISS/SMACK/FlexCRC oder einmal KISS/SMACK/FLEXCRC und einmal Hostmode) und sich auch als HF-Frontend fr TCPIP, BayBox und so weiter bestens eignet. Auszug aus der Featureliste =========================== * DAMA Client (geht vollautomatisch, nix einzustellen) * LEDs haben div. Bedeutung (Ist wer inner Infobox, DAMA Aktiv, QSO vorhanden etc.). * ESC M G Gammelmode a la TAPR(Hdlc ok, aber Ax25Header unlogisch) * CONVERSMode * MHeard mit ausfhrlicher Statistik * Volle Fernsteuerung per HF * Tracing/Monitor mit vielen Optionen (u.a. Decodierung von Fremdprotokollen (IP,NETROM,...) * Komprimierte Flexnet-QSOs im Monitor und im Trace sichtbar * Alle Connects von aussen landen auch im LogBuch Installation ************ Der EXE File fr Termware heisst meistens FD.EXE. Man bekommt ihn entweder von mir (dg9ep@DB0IZ bzw. @dk0mwx, wenn IZ l„nger offline ist, oder koch@hsp.de) und kann ihn sich selber mittels Turbo Pascal 6 oder 7 und den TW-Sourcen selbst erzeugen. FD.EXE muss zun„chst mit parcomp.exe (dem Parametercompiler, ebenfalls bei mir erh„ltlich) behandelt werden. parcomp.exe „ndert (patcht) FD.EXE ab. Beispiel: parcomp fd.exe dg9ep.cfg dg9ep.cfg ist ein CONFIG-File, er wird weiter unten beschrieben. Danach wandelt man mit dem Falcon-Lader (z.B. DG9EP.EXE, auch bei mir zu bekommen) FD.EXE in einen BIN-File (FD.BIN) fr das EPROM/bzw den Upload um. Die Kommamdozeilenparameter fr das Erzeugen des EPROM-Files: dg9ep -w 0 -272001 -c 0 -bs 2048 fd.exe fd.epr Der zu brennende File heisst also hier fd.epr Hinweis: DG3DBI besteht darauf, dass der Lader nicht anonaym weitergegeben wird. Deswegen bekommt jeder Interessent von dg9ep einen personalisierten Lader, der u.a. das Rufzeichen enth„lt. Ob ein Upload geht (also das Laden eines Files in den FALCon w„hrend des laufenden Betriebs). weiss ich nicht. Ich kann das hier nicht testen, ich nehme mal an dass es NICHT geht. Parameter w„ren: dg9ep -w 0 -27no -c 0 -bs 2048 fd.exe fd.bin Der Config File *************** Die meisten Befehle zur Parametrisierung und damit auch der Inhalt des Config File (er ist im Prinzip nichts anderes als eine Aufreihung von Befehlen, die beim Booten der Termware ausgefhrt werden) hat sich STARK ge„ndert gegenber den frheren DigiWare-Versionen ( denen vor 0.93)! Bestehende CFG-Files fr die alten Versionen *mssen* berarbeitet werden! Die Parametrieung ist nun nur noch schichtweise m”glich. Es gibt keine "Ports" mehr in der bisherigen Form. Es gibt nun Hardware (SCC und V24) und Protokolle (KISS, SMACK, HOST, AX). Jedes dieser Teile hat dabei eine "Ger„te"-Nr (z.B. SCC 1 KISS 2 oder AX 1). Elemente dieser beiden Ebenen werden durch den Befehl BIND zusammengebunden. Ger„teNr bei Protokollen klingt zwar doof, ist aber relativ zweckmaessig. Dadurch ist das Programm m.E. bersichtlicher und flexibler geworden (Hostmode auf der SCC ist nun rein theoretisch auch einfach machbar - wozu auch immer :) ) Beispiel: Auf SCC-Nr.1 (frher Port 1) ist ein G3EUH Modem installiert, und es soll dort drauf AX25 gefahren werden: p scc 1 baud 19200 G3RUH SIMPLEX dwait 45 txd 7 bedeutet: P arameter fr SCC Nr. 1 dort soll die Baud rate 19200 in Simplex laufen, das DWait betr„gt 45 Einheiten (450ms), das TXD (TxDelay) ist 7 Einheiten (70ms) lang. Hier k”nnen die meisten SCC-bezogenen Parameter (BAUD INIT DF9IC G3RUH AFSK CLKREG NRZI DUPLEX SIMPLEX SIMPSPEZ TXDELAY DWAIT TXTAIL) verwendet werden. Nun ist die Schnittstelle (und nur diese) initialisiert. Jetzt wollen wir aber auch das Protokoll ax.25 darber laufen lassen. Das geht so: p ax 1 MYCALL DG9EP minssid 0 maxssid 1 myident HOCH2 P ax 1 10 t1 100 t2 15 t3 255 txw 1024 rxw 1024 p ax 1 UIALL Retr 12 paclen 252 maxframe 1 l2digi on map 2 AX 1 ist also AX25 "port" Nr 1. Man kann also Ax25 Nr. auch als Port im bisherigen (< 0.91) Sinne auffassen. Nun muessen wir die beiden Elemente zusammenfassen: p ax 1 BIND scc 1 INIT heisst: (Ver)binde Protokoll AX Nr.1 an Ger„t SCC Nr 1 und starte (init) das ganze. Analog funktioniert das bei der V24: p v24 1 baud 19200 init Initialisiert die erste V24 auf 19200 Baud. Auf dieser V24 soll der Hostmode laufen: p host 1 bind v24 1 ssidmin 0 ssidmax 1 init und schon l„uft auf der 1.V24 Hostmode mit 19200 Baud. Und nun auch das ganze fr Kiss (das 3 Schichtig ist: AX25 auf KISS auf V24, man k”nnte in KISS ja auch was anderes einpacken als ax25; z.B. direkt IP): p v24 2 baud 9600 init p kiss 2 bind v24 2 init p ax 2 MYCALL DG9EP bind kiss 2 init Es ist noch notwendig ein "Loop" AX25-Teil einzurichten: p ax 5 mycall dg9ep myident HOCH2 minssid 0 maxssid 10 p ax 5 t1 200 t2 1 t3 655 RETR 20 PACLEN 256 MAXF 7 txw 1024 rxw 1024 p ax 5 Loop init Fragt mich nicht warum, es muss sein :). Es kann auch auf einer anderen ax-nr als 5 liegen (hab ich aber noch nicht ausprobiert) Recht neu ist die M”glichkeit, den Infotext (abrufbar aus der Infobox per Befehl I ) in den EPROM zu speichern. Dazu ist am Ende des CFG-Files WRITE anzugeben und dann ab der n„chsten Zeile der Text. Dieser wird beendet mit END. Damit das funktioniert muá DW/TW ab Version 0.96ed UND der ParComp ab Vers. 1.32 verwendet werden. Als Beispiel m”ge die beiliegende TW.CFG dienen: -------8<-----------8<-----------8<-----------8<-----------8<-------- ;-- Globales --- p mycall dg9ep myident HOCHDAHL p MYQTH jo31lf password 1 P UPCALLCHECK off DNCALLCHECK off ;--- Hardware --- p v24 1 baud 38400 init p v24 2 baud 19200 init p scc 1 baud 9600 G3RUH SIMPLEX dwait 41 txd 7 init p scc 2 baud 57600 clk $76 simpspez nrzi init p scc 3 init p scc 4 baud 57600 clk $76 simpspez nrzi init ;--- Protokolle --- ;p kiss 1 SLIP bind v24 1 init p host 1 bind v24 1 ssidmin 0 ssidmax 5 init ;p kiss 1 bind v24 1 init p kiss 2 bind v24 2 init ;-------------ax25--- scc n muss z.Zt immer an ax n gebunden werden p ax 1 MYCALL DG9EP minssid 11 maxssid 11 myident BC1BC p ax 1 t1 300 t2 30 t3 255 txw 2048 rxw 2048 p ax 1 UIALL Retr 12 paclen 254 maxframe 7 l2digi on p ax 1 BIND scc 1 INIT p ax 2 MYCALL DG9EP minssid 0 maxssid 0 myident HOCH2 P ax 2 t1 100 t2 15 t3 255 txw 4024 rxw 4024 p ax 2 UIALL Retr 12 paclen 252 maxframe 7 l2digi on p ax 2 BIND scc 2 INIT p ax 4 MYCALL DG9EP minssid 12 maxssid 12 myident BC2BC p ax 4 t1 100 t2 15 t3 255 txw 4024 rxw 4024 p ax 4 UIALL Retr 12 paclen 252 maxframe 7 l2digi on p ax 4 BIND scc 4 INIT p ax 5 mycall dg9ep myident HOCH2 minssid 13 maxssid 13 p ax 5 t1 200 t2 1 t3 655 RETR 20 PACLEN 256 MAXF 7 txw 4024 rxw 4024 p ax 5 Loop init p ax 6 MYCALL DG9EP minssid 12 maxssid 12 myident BC2BC p ax 6 t1 100 t2 15 t3 255 txw 4024 rxw 4024 p ax 6 UIALL Retr 12 paclen 252 maxframe 7 l2digi on p ax 6 BIND kiss 2 INIT l a z db0me port 1 nom l a z db0IZ-9 port 1 nom l a z sg96 port 1 nom l a z dg9ep-10 nom port 6 "Linux-WAMPE" ;l a z dg9ep-7 meas port 2 "conversD (selten aktiv)" ;l a z dg9ep-8 meas port 2 "BayBox (auch nicht oft :)" ;l a z dg9ep-9 meas port 3 "PCF3Moni u.„." flag loga on p cvhost dg9ep-7 p ifecho 3 p Ctext - Walter, Hochdahl, DL65b%n HOST fr Verb. mit mir eingeben!%n I fr INFO prompt %c de %d%s/FALCon (%t %z) -%a min-> WRITE -------------------------------------------------- QTH: Hochdahl bei Duesseldorf, am Neandertal, JO31LF / DL65b OV: R09 Ant: HB9CV im Zimmer TRX: ft790 Modem: G3RUH 9k6 / 19k2 TNC: FALCon/TNC4 (Einplatinenrechner mit 80186 kompatibler CPU) mit selbsgebauter Firmware namens TermWare (s.u.) PCs: Diverse, unter OS/2, Linux und Windoze Pgm: GP/2 von DH1DAE (Zugriff auf FALCon per Hostmode) WAMPES auf Linux (Zugriff auf FALCon per SMACK/KISS) PC/Flexnet unter Win32 (Zugriff auf FALCon ber Ethernet auf die Linuxkiste und Wampes) ---------------------------------------------------------------------- END -------8<-----------8<-----------8<-----------8<-----------8<-------- Hostmode Befehle (aus .... angepasst fr Termware) **************** ESC A AutoLF In TermWare ohne Funktion; aus kompatibilit„tsgrnden wird kein Fehler sondern immer 1 zurckgegeben. ESC B Anzahl der Hauptschleifendurchl„ufe in ESC @RPS "Runden pro Sekunde". Diese Zahl erlaubt Rckschlsse auf die interne Verarbeitungsgeschwindigkeit der TNC-Software. ESC B gibt den aktuellen Mittelwert als Zahl zurck; ESC @RPS gibt einen formatierten Text mit mehren Werten zurck. ESC C [Call] Der 'C'-Befehl wird fuer den Aufbau einer Verbindung (Connect) benoetigt. Man beachte, dass kein 'v' oder 'via' zwischen der Empfaengeradresse und den Digipeater- Rufzeichen erforderlich ist. Ein Connect-Befehl der auf Kanal 0 ausgefuehrt, wird setzt den Weg fuer UI-Pakete. Wird kein Kanal angegeben (ESC C 1:DB0ME), so w„hlt Termware anhand von M-Heard-Table und der Linklisten Eintr„ge einen Kanal aus. Um in die Infobox der TermWare zu gelangen, wo man jederzeit die Parameter „ndern kann gebe man ESC C FALCON ein (oder auch nur ESC C !) ESC D Eine bestehende Verbindung wird getrennt. Sind bei der Eingabe des 'D'-Befehls noch nicht alle In- formationen ausgesendet bzw. bestaetigt, dann wird der Disconnect erst nach Eingang der Bestaetigung fuer das letzte Informationspaket ausgefuehrt. Durch Wiederholung des 'D'-Befehls kann dieser Vorgang abgebrochen werden. Wird der 'D'-Befehl waehrend des Aufbaus einer Verbindung (Link Setup) oder des Beendens (Disconnect) einer Ver- bindung eingegeben, dann kehrt der TNC sofort in den Dis- connect-Zustand zurueck und sendet automatisch ein DISC um unnoetige Aussendungen zu verhindern, falls der eigene TNC die Antworten der Gegenstation nicht gehoert hat. ESC F [] FRACK ist die Wartezeit zwischen der Aussendung eines Paketes und der Nachfrage an die Gegenstation, ob das Paket auch angekommen ist. Die Zeit kann direkt in 10Milli-Sekunden Schritten eingegeben werden. FRACK ist bei TermWare ein fester Parameter. Da FRACK aber nur dann l„uft, wenn der Kanal frei ist (kein DCD und keine PTT) ist eine Adaption nicht notwendig. TheFirmware als dynamischer RoundTrip-Timer realisiert, der sich der aktuellen Aktivit„t auf dem Kanal anpasst. ESC G [0|1] Abfrage der virtuellen TNC-Kanaele im Host-Mode. ESC I [Call] Eingabe des eigenen Rufzeichens (MYCALL). Nach der ersten Inbetriebnahme ist es mit 'NOCALL'. Fuer jeden Kanal kann ein Rufzeichen eingegeben werden. ESC JHOST[0|1|2] Umschaltung zwischen Terminal-Modus und Host-Modus. Der Host-Modus ist WA8DED-kompatibel und wird von verschiedenen Terminalprogrammen unterstuetzt. Der "Turbo"-Hostmode nach DL1GJI wird mit JHOST2 gestartet, fkt. aber in TermWare aber noch nicht richtig ESC K [] Aktivierung der STAMP-Funktion und Parametrierung der ein- gebauten 24-Stunden-Uhr mit Kalender. Beispiele: K - Stamp und Datum/Zeit anzeigen K 0 - Stamp abschalten K 1 - Stamp Statusmeldungen einschalten K 2 - Stamp Status- und Monitormeldungen einschalten K 20.02.88 - Datum setzen, europaeische Form K 02/20/88 - Datum setzen, amerikanische Form K 17:36:00 - Uhrzeit setzen Ausgabe des Datums erfolgt allerdings immer nur im europ.Format (s.a. ESC M Z) ESC L [0..10] Mit dem 'L'-Befehl wird der Link-Status eines oder aller Kanaele (ohne Parameter) angezeigt. Es werden Informationen ueber den Verbindungsweg (Rufzeichen und Digipeaterliste), Anzahl empfangener Frames, Anzahl noch nicht gesendeter Frames, Anzahl noch nicht bestaetigter Frames und der je- weilige Retry-Zaehler angezeigt. ESC M [IUSCN TZGPD 12345678 +- ] Steuerung, Ausgabe und Parametrierung des Monitor-Modus. Mit den Parametern wird vorgegeben, welche Frames wie angezeigt werden sollen. Im Termware-Monitor werden folgende L2-Protokolle und Varianten angezeigt: * AX.25 * kompr.AX.25 a la Flexnet * AX.25 DAMA * AX.25 Maxframe 128 nach PE1CHL (?) Beispiele: N keine I Informationen U unprotokollierte Sendungen S Kontroll Pakete C Monitor auch an wenn eine Verbindung besteht Z Im Monitor wird eine auf 10ms genaue Zeitausgabe in Form der Anzahl der "Ticks" (10ms Schritte) seit Start der Termware. T Es werden bei UI und I-Frames keine Textinhalte ausgegeben. Gut zur Analyse von Protokollverhalten und Verkehr, da dafr nur die Header interessant sind G Gammelmodus. Es werden auch die Frames ausgegeben die zwar eine korrekte HDLC Prfsumme haben, aber keine echten AX.25 Frames sind. Ntzlich zum Entdecken von PR-Experimental-Aussendungen. P Protokolle dekodieren. Hiermit werden IP, TCP, AX-Seg und weitere Protokolle innerhalb von TermWare dekodiert und lesbar zur Anzeige gebracht. Da im Hostmode nur maximal 256 Zeichen bertragen werden, muá dabei ggf. der Infoinhalt gekrzt werden. Ntzlich falls das das Terminalprogramm nicht (alles) kann. Sinnvoll natrlich nur mit I-Frames: ESC M IUP D Das Frame wird im Hexdump ausgegeben (soviel wie in 256 Zeichen reingehen). Gut zum Analysieren von unbekannten Frametypen/Protokollen 1..8 Port (AX25 Nr) fr die eine Ausgabe erfolgen soll + : nur Pakete dieser Stationen - : keine Pakete dieser Stationen Die kombinierte Benutzung der '+' und '-' Parameter wird nicht unterstuetzt. Sie muessen als letzter Parameter vor dem Ruf- zeichen eingegeben werden. Die Eingabe von '+' oder '-' ohne Rufzeichen loescht die aktuelle Liste. Als Rufzeichen k”nnen auch Teile davon angegeben werden, z.B. - DB0 + -9 ESC N [0..255] Parametrierung des Retry-Zaehlers. Es wird angegeben, wie oft die Zustellung eines Paketes versucht werden soll (0=gar nicht ). Fuer jeden Kanal kann ein eigener Wert angegeben werden. Fr jedes neue QSO wird jedoch der Wert aus der Startconfig fr den benutzten HF-Kanal uebernommen. ESC O [1..7] Maximale Anzahl von ausstehenden und unbeantworteten I-Frames (MAXFRAME). Fuer jeden Kanal kann ein separater Wert vorgege- ben werden. Fr jedes neue QSO wird jedoch der Wert aus der Startconfig fr den benutzten HF-Kanal uebernommen. ESC P [0..255] P-Persistence Einstellung. Nur aus Kompatibelit„tsgrnden vorhanden. Hat ansonsten keine Funktion. Ohne Parameter erfolgt die Anzeige von 1. ESC PID [0..255] Termware spezial: Fragt die PID des laufenden QSOs ab, das setzen fkt. noch nicht ESC QRES Neustart der Termware (Kaltstart) aus dem EPROM, alle QSOs gehen verloren. ESC R [0|1] Ein- und Ausschalten der Digipeat-Funktion. 1=Ja, 0=Nein. In TermWare ohne Funktion; aus kompatibilit„tsgrnden wird kein Fehler sondern immer 1 zurckgegeben. ESC T [0..127] Verz”gerung zwischen Hochtasten des Senders und Start der Datenaussendung (TXDELAY). Die Einstellung erfolgt in 10 ms- Schritten. Bitte experimentell einen moeglichst geringen Wert ermitteln und einstellen. In TermWare ohne Funktion; aus kompatibilit„tsgrnden wird kein Fehler sondern immer 1 zurckgegeben. ESC U [0|1] Mit dem 'U'-Befehl hat man die Moeglichkeit, eine Meldung an anrufende Stationen zu senden (CTEXT). Dieser Text bleibt auch dann erhalten, wenn dieser Modus wieder abgeschaltet wird. Beispiele: U 1 Text CTEXT eingeben U 1 CTEXT wird ausgesendet U 0 CTEXT wird nicht ausgesendet U CTEXT anzeigen Die Option U2 aus der Firmware ist bei TW nicht sinnvoll ESC V Ausgabe eines Strings, der Informationen ber ESC Ver die aktuelle Softwareversionsnummer gibt. ESC W [0..127] Parametrierung der Slot-Time (Zeitschlitz) in Millisekunden. Ohne Parameter erfolgt die Anzeige der aktuellen Einstellung. Bei DAMA wird dieser Wert ignoriert. Der TNC geht immer *sofort* auf Sendung. In TermWare ohne Funktion; aus kompatibilit„tsgrnden wird kein Fehler sondern immer 10 zurckgegeben. ESC X [0|1] Steuerung der PTT-Leitung des TNC. Falls erforderlich kann hiermit das Einschalten des Senders unterdrueckt werden, wenn man z.B. die Frequenz beobachten moechte, aber verhindern will, dass der TNC bei einer Connect-Anfrage ein Busy-Paket zurueck sendet. In TermWare ohne Funktion; aus kompatibilit„tsgrnden wird kein Fehler sondern immer 1 zurckgegeben. ESC Y [0..10] Eingabe der maximal zulaessigen Kanaele, bis eine anrufende Station "busy" bekommt. Die Ausgabe erfolgt in der Form "max- imale Anzahl Kanaele (belegte Kanaele)" Beispiel: "4 (0)" ESC Z [0..3] Ein- bzw. Ausschalten der Flowsteuerung und des XON/XOFF-Hand shaking zum Terminal. Ist die Flowsteuerung eingeschaltet, dann sendet der TNC solange keine Zeichen zum Terminal, wie Daten oder Befehle eingegeben werden. Bei ausgeschalteter Flowsteuerung werden die Zeichen vom TNC sofort zum Terminal ausgegeben, egal ob gerade eine Text-Zeile oder ein Befehl eingegeben wird. Ist die XON/XOFF-Steuerung eingeschaltet, so kann die Ausgabe vom TNC zum Terminal mit CONTROL-S gestopt und mit CONTROL-Q wieder gestartet werden. Beispiele: 0 Flow Aus , Xon/off Aus 1 Flow Ein , Xon/off Aus 2 Flow Aus , Xon/off Ein 3 Flow Ein , Xon/off Ein In TermWare ohne Funktion; aus kompatibilit„tsgrnden wird kein Fehler sondern immer 1 zurckgegeben. Ueber den '@'-Befehl sind weitere Befehle mit Parameteruebergabe moeglich: ESC @B Anzeige der freien TNC-Buffer. ESC @CCHAN Termware spezial: Current Channel legt fest auf welchem Kanal UIs ausgesent werden, bzw den Kanal der z.B. bei ESC C benutzt wird, wenn der Router nix findet (*fkt. noch nicht richtig, und wird eigentlich auch nicht gebraucht *). ESC @ESTAT [0|1] Ein- und Ausschalten des Verwendung von Kanalnr z.B. bei Connectmeldungen oder ausgabe im Monitor ESC @I [] Wert fuer max. IPOLL-Framelaenge eingeben, bzw. anzeigen (gilt nicht bei DAMA!). In TermWare noch ohne Funktion; aus kompatibilit„tsgrnden wird kein Fehler, sondern immer 40 zurckgegeben. ESC @K Einschalten des eingebauten KISS/SMACK-Modus. In Termware z.Zt. ohne Funktion. ESC @P Paclen 1..256 pro QSO ESC @T2 [] Zeitspanne bis zur Bestaetigung eines empfangenen Paketes. (Resptime) ESC @T3 [] Zeitspanne die der TNC bei einer bestehenden Verbindung auf ein Lebenszeichen der Gegenstelle wartet. Nachdem T3 abge- laufen ist, wird beim Partner angefragt, ob er noch empfangs- bereit ist. ESC @U [0|1] UIPOLL aktivieren. (0=UI 1=UI+) Es gilt immer der Kanal, der per ESC @CCHAN eingestellt ist. ESC @V [0|1] Rufzeichen-Check ein- bzw. ausschalten (1=Ja, 0=Nein). ------------------------------------------------------------------------------ Und auch mal ein paar Tips, die so aufgelaufen sind: - Seit M„rz 98 ist auch eine Mini-"Mailbox" vorhanden. Jeder der mit der Infobox verbunden ist, kann mittels WRITE einen bis zu 3000 Zeichen langen Text verfassen. Beendet wird er durch CTRL-Z in der ersten Spalter. Der Text liegt dann unter dem jeweiligen Call in der Liste der Texte, die man mit DIR sich anzeigen lassen kann. Gelesen wird mit READ . L”schen kann man eigene Text mit WRITE CTRL-Z . - Hat man im FALCon das "grosse" EEPROM (27c64 oder so genannt, erkennbar am dicken Sockel) drin, so kann man mittels WRITE EEPROM sich eine Art AUTOEXEC von Befehlen anlegen, die beim Starten des FALCon automatisch ablaufen und damit ggfs. im EPROM vorhandene Einstellungen berschrieben. Z.B. WRITE EEPROM p kiss 2 flexcrc p kiss 1 smack p ax 2 t1 100 ^z Mit READ EEPROM kann man den Kram dann auch wieder auslesen. Ersatzweise: man kann den Kram aber auch dem Terminalprogramm berlassen der Befehl ESC & schleust alle Angaben sysopm„ssig in den FALCon, also z.B. ESC & p scc 1 baud 9600 init stellt die Baudrate ein. Diese kann man in die Initialiserungssequenz von z.B. GP reintuen (allerdings m”glicherweise nicht ganz fehelerfrei der Befehl :) ) - FAKE / DOWNLOAD Testmethode zur Geschwindigkeitsermittlung FAKE schaltet TW auf AUTOBIN Empfang, der Fileinhalt wird dabei sofort weggeschmissen... Download 10000 dann erzeugt TW einen 10000 Byte "File" fr AutoBin Empfang im eigenen Terminalprogramm Das sind doch nette Meldungen.... (38k4, GP/2, XHOST) : AutoBin-Empfang beendet (HOCH2.000), CRC=29815 Bytes=250000, Zeit=00:01:56, Baud=17058 : ready, CRC=29815 Bytes=250000, Zeit=116 sek., Baud=17241 - Txdelay Messung P SCC 1 MessTXD init schaltet die Txdelaymessung ein. Ergebnisse werden - wenn vorhanden - in jedem Monitor-Frame und in der Userliste U X angezeigt. Allerdings ist dies zt.Z. ausser Funktion, sri. - QTH - Berechnung gibt es auch, z.B. QTH dl65b jo31le - TW kennt den Befehl M fuer "Mailbox". Wie kann man eine Mailbox eintragen? Eigentlich berflssig, stammt von DigiWare... Einstellbar als Sysop per p BOXI 6 BOXP DB0IZ v db0iz-2 6 ist hier die Portnr, und Db0iz der Boxpfad.... - Hat man eine Speichererweiterung fr den FALCon, so ist auch ein Upload von TermWare durch eine im EPROM vorhande FirmWare m”glich - man braucht dann also keinen EPROM zu brennen. - Connecten zur Aussenwelt kann man indem man - sich zun„chst mit dem FALCon verbindet (ESC c !) und dann dort den Connect Befehl eingibt) oder - ESC C macht (dann routet der FALCon dies richtig raus) oder - ESC C : dann geht das garantiert auf Port raus. - Hostmode habe ich getestet mit GP/DOS GP/2, WinGT, TNT und FlexPacket/2, SP soll dem Vernehmen nach auch gehen. - Die Werte die fr ESC O, N, T, W, P ... zurckkommnen bzw. eingestellt werden, sind getrkt bzw. nutzlos - die echten Parameter werden - wie bei DW - im FALCon selber eingestellt bzw. abgefragt/angezeigt (Befehl PARAMETER ). Die Werte vom L-Befehl (wird z.B. in der Statuszeile von GP angezeigt) sind allerdings ECHT - Zum Žndern von Parametern muss man sich zun„chst mit dem FALCom verbinden ESC C ! danach sich als Sysop kennzeichnen (PRIV ffff) und dann z.B. p scc 1 txd 7 dwait 43 einstellen. - Bei p host 1 bind v24 1 ssidmin 0 ssidmax 1 init bedeutet ssidmin 0 ssidmax 1 dass die SSID >= 0 bis < 1 (also hier nur die 0) direkt zum Terminalprogram durchgeroutet wird (fr MYCall). Alle Connects auf andere SSIDs landen direkt in der Infobox. Dort muss man dann HOST fr eine Verbindung mit dem Terminalprogramm eingeben. - Der Befehl ESC I ist diffizil: Gibt man ein anderes CALL ein als das FALCon-AX-MYCALL, so wird dies auch angenommen, aber man kann damit nicht von aussen conectet werden, und man kann nicht per ESC c 1:SG nach aussn connecten. ESC c DB0ME (also ohne Portnr) geht aber :) Das ist wohl ein Bug... - Die Z„hlweise der Ports weicht von der bei der Werner-TF ab: Der erste Port wird bei TW auch als 1: angesprochen, nicht als 0: . Gibt man 0: ein, so wird dieser Wert ignoriert. - LEDs blinken bei der Init des Portes auf. Wenn eine Hostmode-"Verbindung" ber den zugeh. Kanal laufen, leuchtet die LED. Sind noch nicht abgeholte Hostemode - Daten drin, blinkt die Lampe im Sekundentakt. Die anderen LEDs blinkt wenn ein Hostmodeprogramm erfolgreich auf den Port zugreift. Befindet sich jemand "fremdes" in der Infobox, so blinkt LED 2 - Format : vorhanden (also z.b. ESC c 1:DG9EP) - Macht man c FALCon so wird man durch die Eingabe von SYS automatisch zum Sysop Parameter ********* Parameter werden von TermWare verwaltet und evtl. angepasst. Sie k”nnen w„hrend eines QSOs fr dieses eine QSO ge„ndert werden. Globale Žnderungen finden in der InfoBox statt, gelten jedoch nur fr neue QSOs Infos ***** Unter http://home.pages.de/~dg9ep/digiware.htm befindet sich eine (vielleicht nicht immer aktuelle) Version von TermWare als geZIPter EXE File, sowie die zugeh”rigen Pascalsourcen und der aktuelle Parameter Compiler. Der Loader kann da leider nicht stehen... Dank & Co. ========== - Grosse Teile vom Hostmode stammen von Hans, DL7GAI. Er hat den Kram unermdlich getestet und verbessert. Herzlichen Dank dafr! Gruss, Walter Typ Bits/ID Datum Benutzer ”ff 1024/18A85CC1 1995/08/29 Walter Koch Fingerabdruck des Schlssels: 33 D4 AE EF D6 17 78 41 CF 66 ED 9D 22 3C 53 48