Gegenüber früheren Version ist nun auch das automatische Signieren von zu sendener Mail möglich. Ausserdem hat man die Auswahl zwischen PGP und den GNU Privacy Guard (GPG).
Voraussetzung:
Anwendung wie immer mit
patch < datei.patch
und dann TNT neu uebersetzen (make).
Ist bereits ein PGP-Patch eingepatcht worden, so wird es wohl zu Holprigkeiten kommen - besser die Orginalsourcen verwenden.
Was die Erweiterung kann:
:PGPAUTO on/off | Schaltet die PGP-Funktionalitaet ein oder aus. Default: off |
:USEGPG on/off | Wenn an, wird der GNU Privacy Guard (GnuPG) anstelle von PGP verwendet,
um Signaturen zu überprüfen und Keys hinzuzufügen. Default: off |
:PGPKEYAD on/off | Wenn "on", werden empfangene Keys sofort zum
Keyring hinzugefuegt; wenn "off", werden diese
Keys nur angezeigt und nicht hinzugefügt.
Da fehlt uebrigens kein "D", denn ein Befehl in
TNT kann nicht länger als 8 Zeichen sein. Default: off |
:PGPEDIT <password> | Ruft einen Editor auf. Ist die Umgebungsvariable
EDITOR gesetzt, wird der darin genannte Editor
aufgerufen. Ansonsten wird versucht '/usr/bin/editor' zu
verwenden. Dies ist nach Debian-Standard ein symbolischer Link
auf den jeweiligen Lieblingseditor. Der Dateiname wird von TNT automatisch vorgegeben. Beendet man den Editor und speichert den Text ab, so signiert TNT diesen Text automatisch mit PGP und sendet den signierten Text sofort auf dem Kanal aus, auf dem PGPEDIT eingegeben wurde. Dazu muß man also sinnvollerweise vorher einen SEND - Befehl gegeben haben. Also z.B.
SEND Meinung @ DL PGP taugt nichts
Hat man keinen Text gespeichert oder das falsche
Passwort angegebenx, so wird nichts ausgesendet.In diesem Fall kann man einfach nochmals :PGPEDIT Die Angabe des PGP-Passwortes im Kommando ist sicherlich nicht so toll, aber mir fiel nichts besseres ein |
:GPGEDIT <password> | wie PGPEDIT, aber es wird GnuPG verwendet |
Tip:
Sollte es passieren, dass während des Auslesens einer PGP-Mail
der Connect zusammenbricht, so bleibt eine Mitschreibdatei für PGP
geöffnet. Zu erkennen ist das an einem Eintrag in der Statuszeile,
die mit "PG " beginnt. Diese Datei lässt sich leicht mit :close schliessen.
Status:
Ist eine Bastelversion; bei mir hat es unter Linux gut funktioniert.
Bugs:
GnuPG hat manchmal Schwierigkeiten, Unterschriften zu verifizieren.
Das liegt vermutlich an GnuPG.
Die Angabe des Passwortes in Klartext bei GPGEDIT / PGPEDIT ist
eigentlich keine gute Idee.
Der für GnuPG vorgesehene Weg der Übermittlung des Passwortes per
shared Memory wird nicht benutzt.
Versionen:
??.08.98 Erste Version
30.08.98 PGPEDIT hinzugefügt
06.09.98 GnuPGP Unterstützung
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